Goldener Oktober – nofkabu

Goldener Oktober

Veröffentlicht von Norbert Tuschen am

Das Licht im Oktober ist perfekt in den Momenten in denen die Sonne scheint. Meist ein schöner Himmel mit leicht rötlichem Licht.

Also habe ich mir die Kamera geschnappt und bin mal wieder Richtung Duisburg losgezogen.

Und wo kommt man als erstes vorbei? Dem Duisburger Innenhafen. Dort hat sich bestimmt viel verändert seit ich das letzte Mal da war.

Erster Eindruck? So viel hat sich gar nicht verändert. Gut, da ist an der Küppermühle ein neuer Anbau. Noch nicht ganz fertig, aber erster Einruck: Das passt hier hin. Nicht wie der erste Ansatz mit dem aufgesetzten Stahltrümmer. Ist wirklich gelungen.

Auf den zweiten Blick nichts wirklich Neues. Ein eher unaufgeräumter Eindruck, das Ganze entwickelt langsam einen gewissen morbiden Charme. Aus allen Ritzen wuchern kleine Pflanzen, der Putz bröckelt an einigen Stellen. Die große Treppe ist mittlerweile großflächig abgezäunt. Vermutlich ist sie nach einem dutzend Jahren Stillstand schon baufällig…

Ansonsten scheint der Innenhafen ein Treffpunkt von Pokemon Spielern zu sein. Überall kleine Gruppen die auf ihr Hand starren und die Wege entlang ziehen.

Insgesamt bin gespannt wie es hier in ein oder zwei Jahren aussieht, aber für heute war es das.

Da ich aber grad hier bin, ziehe ich einfach auf die andere Seite der Innenstadt. Richtung Kantpark und Lehmbruck Museum. Hier waren ja so einige Sachen geplant, bis hin einem Zaun um den Park um so die örtliche Trinkerszene einzudämmen.

Erster Eindruck: Der Kantpark hat keinen Zaun. Gut so.

Zweiter Eindruck:  Der olle Kleinkindersandkasten ist weg. Damit auch die ganzen Spritzen der Bahnhofsszene. Durch das Entfernen der niedrigen Sträucher wirkt alles viel offener und auch das Geraschel der Ratten ist weg.

Dritter Einruck: Was für eine Baustelle… Überall Umleitungen für Fußgänger, Baugrube hier, Gerüst da. Die neue Eintrittskarte in Richtung City macht mich eher skeptisch. Das neue Hotel ist eine echte Blockade. Es wirkt einengend. Wo früher eine doppelte Platanenalle stand, ist im Teilbereich der Mercatorstraße nur noch eine Reihe direkt an den neuen Häusern erhalten. Hier ist vorprogrammiert, das diese auch fallen, weil es dahinter zu dunkel ist.
Auf der anderen Seite sind die Bäume ganz weg. Hier ensteht ein schmale „Gasse“. Kein Blick mehr auf den Bahnhof möglich, wenn man am Ende Kö ankommt. So schlimm sieht der Bahnhof jetzt nun auch nicht aus, dass man ihn hinter einem Bürogebäude verstecken muss.

Hier wurde ein große Chance vertan, den Blick in die City offen zu halten.  An den Anblick muss man sich echt gewöhnen.

Zum Abschluss ging es dann noch in die alte Heimat nach Meiderich. Mal eben gucken was da im Landschaftspark mittlerweile so alles weggerostet ist.

Die Bilder gibt es aber auf einer anderen Seite (Link!) zu sehen.